Unter Erzherzogin Maria Theresia wurde das österreichische Schulsystem von Grund auf reformiert. Doch wer galt in der Habsburgermonarchie als „gute Lehrkraft“? Eine Spurensuche anlässlich des Welttages der Lehrinnen und Lehrer am 5. Oktober.
Eine besonders grausame Ausprägung von Gewalt und die Auswirkungen toxischer Familienbeziehungen auf das gesamte Leben erzählt Valerie Fritsch in ihrem Roman „Zitronen“. Sie ist damit für den Österreichischen Buchpreis nominiert.
Die Wahlerfolge der AfD in Deutschland und der FPÖ in Österreich stellen das politische System beider Länder vor große Herausforderungen. Während die AfD in Deutschland weiterhin ausgegrenzt wird, ist die FPÖ in Österreich längst etabliert.
Trotz historisch schlechtestem Ergebnis muss die Sozialdemokratie nun die Weichen für eine Dreierkoalition stellen, sagt der Politikwissenschafter Anton Pelinka im FURCHE-Interview.
Vor 75 Jahren, am 7. Oktober 1949, wurde mit Gründung der DDR Deutschland geteilt. Wie kam es 1990 zur Wiedervereinigung, die heute wieder so brüchig scheint? Eine Analyse auf Basis des nun erschienenen Tagebuchs von Helmut Kohls Berater Horst Teltschik: „Die 329 Tage zur deutschen Einigung“.
Die argentinische Schriftstellerin Alicia Kozameh hörte nie auf, zu schreiben. Auch nicht als politische Gefangene unter der Militärdiktatur. Unbeirrbar äußert sie sich bis heute zu Ungerechtigkeiten und politischen Missständen.
Der verheerendste Angriff gegen Juden seit mehr als 80 Jahren jährt sich erstmals. Die persönliche Rückschau eines Ex-Botschafters auf den Überlebenskampf seines Landes.
Nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 ist Jerusalem ein Schmelztiegel mit ständiger Eskalationsgefahr – aktuell ist das Vertrauen zwischen Palästinensern und Israelis auf dem Tiefpunkt.
So wichtig das Anliegen eines innerkirchlichen Kulturwandels auch ist, die Dominanz von binnenkirchlichen Themen bei der Synode bereitet Sorge, denn eine Kirche mit Fokus auf Selbstfindung verabschiedet sich von ihrer gesellschaftlichen Relevanz. Eine Analyse aus Anlass der am 2. Oktober startenden zweiten Session der Weltbischofssynode in Rom.
Die Herausforderungen sind enorm, nicht nur im „Westen“: Hilft da Synodalität, die Papst Franziskus der katholischen Kirche verordnet? Und was ist letztlich zu erwarten? Ein Fokus zur Weltsynode in Rom, deren zweite Session am 2. Oktober beginnt.
Herbert Kickl hat wohl kaum Lösungen für die Probleme, die er anspricht. Dennoch sollten die legitimen Interessen von FPÖ-Wählern ernstgenommen werden. Und wir sollten verstehen: Moral ist nicht die einzige politische Kategorie.
Herbert Kickls FPÖ hat die Nationalratswahl fulminant gewonnen. Doch 70 Prozent haben den selbsternannten „Volkskanzler“ nicht gewählt. Nebst aller nötigen Selbstkritik muss man diesem Votum für die liberale Demokratie Rechnung tragen.
Die Nationalratswahl machte vieles deutlich. Darunter auch, dass früher nationalistische Positionen heute zur politischen Mitte geworden sind. Das könnte uns die Demokratie kosten. Ein Gastkommentar.
In der Kolumne "Erklär mir deine Welt" kommen Hubert Gaisbauer und Johanna Hirzberger miteinander ins Gespräch. Diesmal geht es um die Wahlen und die Kunst des Kompromisses.
Schönheitsmedizinische Maßnahmen erfreuen sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit. Der von sozialen Medien befeuerte Selbstoptimierungstrend ist nur einer der Auslöser.
Papst Franziskus ist früh zur Projektionsfläche liberaler Reformwünsche gemacht worden. Immer mehr zeigt sich, dass der Pontifex aus Lateinamerika diesen Erwartungen nicht entspricht, auch wenn er in manchen Punkten behutsame Schritte gesetzt hat. Eine Analyse im Vorfeld der am 2. Oktober beginnenden zweiten Session der Weltbischofssynode in Rom.
Früher hatten nur Geheimdienste eine scharfe Sicht auf den Planeten. Heute schicken auch private Unternehmen Satelliten ins All. Mittels spezieller Radartechnik und Bildgebung entstehen hochauflösende Aufnahmen, vor denen sich niemand mehr verstecken kann.
Die noch bis 24. November laufende Kunstbiennale 2024 widmet sich dem brandaktuellen Thema „Foreigners everywhere!“. Ihren politisch korrekten Ansatz wälzt immer wieder die Realität nieder. Der israelische Pavillon bleibt geschlossen. Der österreichische zeigt, wie schön Frieden sein könnte.
Dünne Menschen wissen, dass sie nur ein paar Kilogramm von den hämischen Kommentaren trennen, die sie dicken Menschen zukommen lassen, schreibt die Autorin Rhea Krčmářová. Ein Essay über eine Rangordnung, die am Ende allen schadet.
Kaum ein anderer Verleger seiner Zeit war so einflussreich und präsent wie er: Siegfried Unseld. 1952 stieg er in den Suhrkamp Verlag ein, sieben Jahre später übernahm er ihn. Ein Porträt zum 100. Geburtstag am 28. September.
Bedeuten die Nationalratswahlen in Österreich auch eine Wende für die Regierung in Bukarest? Nicht nur Premier Ciolacu hält die Schengenblockade der Volkspartei für innenpolitisch motiviert. Warum sich Österreichs Haltung bald ändern könnte und was der nominierte EU-Kommissar Magnus Brunner damit zu tun hat. Ein Ortstermin in Rumänien.
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Oberösterreich hat als Pilotprojekt für die spätere bundesweite Ausrollung die Sachleistungskarte für Asylwerbereingeführt. Ziel ist die Reduktion des Missbrauchs von Sozial- und Hilfeleistungen.
Kate Winslet spielt in „Die Fotografin“ die Amerikanerin Lee Miller, die es als Model und Kriegsfotografin zu großem Ruhm brachte und früh gegen die männerdominierte Welt rebellierte.
Der Briefwechsel zwischen der Schriftstellerin Christine Lavant und dem Maler Werner Berg offenbart intime Einblicke in den Seelenzustand und die Liebe der beiden zueinander und zeigt die Auswirkungen ihrer innigen, aber schwierigen Beziehung auf ihr künstlerisches Schaffen.
Seit die Lage beim Wiener Derby zwischen Fans von SK Rapid und FK Austria vergangenen Sonntag eskalierte, brüteten die klügsten Köpfe der Bundesliga über eine passende Sanktion – und fanden sie in der im Männersport allseits bewährten Pyrotherapie.
Die Freiheitlichen haben die Nationalratswahl - laut Hochrechnungen inklusive Wahlkarten - mit 28,8 Prozent klar gewonnen. Auf 26,3 Prozent landet die ÖVP, die SPÖ bleibt unter Andreas Babler bei 21,1 Prozent, Neos liegen bei 9,2 und die Grünen fallen auf 8,3 Prozent zurück. Alle weiteren Parteien kommen nicht ins Parlament. Nun stehen langwierige Verhandlungen an. Wie werden sie ausgehen? Ein Dossier.